1. Wie definierst du deine Rolle bei Aristech?
Ich leite das Vertriebsteam und bin für das Partnermanagement zuständig. Dabei kümmere ich mich um die Koordination aller Vertriebsangelegenheiten, nehme Kundentermine wahr und stehe potenziellen Kunden und Partnern vor und während der Umsetzung beratend zur Seite.
2. Was sind Herausforderungen, die dir im Vertrieb begegnen?
Die größte Herausforderung ist es, Interessenten und Kunden auf ihrem derzeitigen Stand abzuholen. Einige kommen schon mit viel Vorwissen, Ideen und Wünschen zu uns; andere wissen noch sehr wenig über die Automatisierungsmöglichkeiten. Sie benötigen in erster Instanz Beratung von uns, was in ihrer Situation möglich und sinnvoll ist. Darüber hinaus haben viele Firmen bereits negative Erfahrungen mit Automatisierung gemacht und sind demensprecht skeptisch. Ich setze daher auf volle Transparenz und versuche für jeden Kunden die bestmögliche Lösung zu finden.
Meine Empfehlung für erfolgreiche Automatisierungsprojekte ist der Start mit einem MVP. Zusammen identifizieren wir einen Use Case, der bei möglichst geringem Aufwand den bestmöglichen Nutzen bringt und führen diesen agil zum Produktivbetrieb. Dadurch wird sehr schnell klar, welcher Impact durch die Lösung entsteht und man kann eine sichere Prognose über ein komplexeres und größeres Projekt treffen.
Ich versuche dem Kunden hier mit maximaler Transparenz und Verständnis zu begegnen. Viele Unternehmen haben große Befürchtungen davor, dass das Service Level durch Automatisierung abnimmt. Diese Ängste nehmen wir ernst und können mit Rat und Tat aus jahrelanger Produktiverfahrung zur Seite stehen.
Eine weitere Herausforderung ist es immer auch, die vielen verschiedenen Fachbereiche und Personenkreise unter einen Hut zu bringen. Datenschutz ist dabei natürlich ein riesiges Thema und insbesondere die Zusammenarbeit mit Integratoren und Partnern muss ordentlich koordiniert werden.
3. Wie sieht die Marktentwicklung aus?
Der Fachkräftemangel, hohe Fluktuation und insbesondere die demografische Situation setzen den Customer Service Bereich derzeit immens unter Druck. Dadurch entstehen hohe Schulungsaufwände und der Automatisierungsdruck steigt. Es wird immer wichtiger, Prozesswissen zu sichern, zu digitalisieren und zugänglich zu machen. Hier sind unsere Automatisierungslösungen natürlich optimal und wir rennen daher meistens offene Türen ein. Denn die Anzahl der Kundenanfragen, sei es über Telefon, Chat oder Mail nimmt keineswegs ab, sondern nimmt stetig zu. Deep Learning, KI, LLMs usw. haben die technologische Lage enorm verbessert. Qualitativ kann man die Lösungen von heute praktisch nicht mehr mit dem vergleichen, was noch vor ein paar Jahren war.
4. Was überzeugt eure Kunden?
In erster Linie sind das natürlich unsere Softwarelösungen und die von uns umgesetzten Projekte! Nichts überzeugt besser als ein Versprechen, das immer wieder gehalten wurde. Durch unsere über 12-jährige Expertise in Entwicklung und Integration unserer Technologie können wir unsere Kunden an die Hand nehmen und unterstützen. Wir stehen unseren immer als Ansprechpartner zur Verfügung und arbeiten dabei stets lösungsorientiert. Darüber hinaus können wir können wir unsere Lösungen ohne externe Partner anbieten, denn alle Komponenten, die für einen KI-basierten Voicebot notwendig sind, wie die Spracherkennung, Sprachsynthese und NLP, haben wir selbst entwickelt und stellen sie auch selbst bereit. Das kommt unseren Kunden sowohl qualitativ als auch preislich zugute.
5. Was ist dein idealer Ausgleich zum Job und wie findest du ihn?
Ich versuche viel Zeit mit meiner Familie zu verbringen. Sonst sind es bei mir Kraftsport und Radfahren. Danach etwas Leckeres zu kochen und zu essen ist für mich der beste Ausgleich. Einfach mal Ruhe haben und auf der Couch liegen tut manchmal aber auch ganz gut :-)